Düsseldorf hat in den letzten Jahren sehr viel für den Radverkehr getan. Das ist lobenswert und geht in die richtige Richtung. Mit jedem neuen Radweg werden allerdings auch die vielen ungelösten oder unzulänglichen Verkehrssituationen deutlicher sichtbar. Zudem wird der Wunsch nach einer Gleichberechtigung der Verkehrsmittel größer. Mit unser Teilnahme beim Stadtradeln-Wettbewerb möchten wir die Stadt unterstützen, die Priorität verstärkt auf den Ausbau der Radinfrastruktur zu setzen für Gleichberechtigung der Verkehrsmittel, Klimaschutz und Lebensqualität.
Hier habt ihr die Möglichkeit euer Feedback zu Themen der Rad-Infrastruktur in Wersten zu geben.
Wie ist die Radinfrastruktur in Wersten? Wie gut kommt man von Wersten aus zur Schule, in die Stadt, zur Arbeit, etc.? Wir möchten verstehen, wo es bei der Rad-Infrastruktur in Wersten hapert und diese Informationen mit Verbesserungsvorschlägen an die Stadt weiter geben. Dazu möchten wir euer Feedback sammeln.
Die Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft und stehen dann auf diese Seite für alle zur Verfügung.
Bitte bedenkt bei der Beschreibung folgende Punkte:
- Angaben zum Ort
- Zum Beispiel Straße, Hausnummer / Kreuzung /Fahrtrichtung / GPS-Daten, Beschreibung, etc.
- Angaben zum Problem
- Was ist das Problem an der Stelle? Sicherheit, fehlender Radweg, unklarer Übergang, etc.
- Angaben zur erwarteten Verbesserung (optional)
- Lösungsvorschläge
Kommentare können wieder kommentiert werden, sodass unterschiedliche Perspektiven auf eine Verkehrssituation sichtbar werden.
Außerdem können wir über die Kommentare darstellen, wenn sich etwas verbessert hat. Denn auch positive Meldungen sind wichtig!
WICHTIG:
Im Formular müsst ihr euren Namen eingeben, der erscheint dann auf der Kommentarseite. Also ggf. nur Vornamen oder Nicknamen eingeben.
Die Emailadresse erscheint nicht auf der Kommentarseite.
Direkt an die Stadt könnt ihr eure Meldungen übrigens auch hier abgeben: Radwegemeldungen. Schreibt gerne auch Kommentare, wie die Reaktionen waren.
An der Ecke Am Bärenkamp / Steinkaul (gegenüber der Einmündung Maikammer, auf der Seite der GGS) befindet sich beim Einbiegen in die Ickerswarder Straße eine suppentopfgroße Einziehung in der Fahrbahn, die gegen jede Straßenbau- / Instandhaltungsmaßnahme der letzten Jahre immun zu sein scheint.
Sturzgefahr beim Abbiegen!
Der schmale Radweg von Wersten nach Eller über die Brücke über die Autobahn ist auf der Brücik lebensgefährlich. Autofahrer halten kaum Abstand zu den Radfahrer*innen, was bei Gegenverkehr auch unmöglich ist. Viele Autofahrer*innen glauben, wenn ein Radweg vorhanden ist müssen sie die Abstandsregeln nicht einhalten.
Mein Vorschlag: über die Brücke Tempo 30 und Radweg entfernen, Radfaher*innen nutzen dann bis zum Friedfhof die Fahrbahn.
Ampelschaltung Überquerung der Kölner Landstraße am Grüngürtel zwischen Wersten und Holthausen: Die Ampelschaltung zwingt zum Warten in der Mitte auf einem viel zu schmalen Streifen, eingequetscht zwischen Straße und U-Bahnstrecke. Es sollte möglich sein, die Straße ohne Zwischenstopp zu überqueren – nicht nur an dieser Stelle. Das ist sicherer, fördert den Verkehrsfluss von Rad- und Fußverkehr und macht diese somit attraktiver.
Ich habe dieses Feedback auch in den STADTRADELN-RADar eingetragen.
Der Rad/Fussweg von der Universitätsstrasse zur „Gelben“ Brücke geht recht steil nach unten und ist durch die Rechtskurve, die er macht und der Bepflanzung schwer zu überschauen. Wenn man nicht gleich bremst, erreicht man schnell eine hohe Geschwindigkeit. Kurz vor der Brücke macht der Weg dann eine Linkskurve. In dieser Kurve liegt ein viereckiger Gullideckel, der ca 1 cm heraus ragt. Ist im Herbst der Weg mit nassen Blättern bedeckt, kann man an diesem Deckel schön“abschmieren“ (was den Schreiber auch schon passiert ist).
Durch die Bepflanzung ist der kreuzende Weg am Brückerbach entlang ganz schlecht einzusehen, so dass man Fussgänger und Fahrradfahrer kaum und Kinder garnicht rechtzeitig erkennen kann.
Die „gelbe“ Brücke hat ein Geländer, das viel zu niedrig ist. Ein Fahrradfahrer mit hohem Rahmen und hohem Körperschwerpunkt kann bei einem Gleichgewichtsproblem leicht über das Geländer fallen und tödlich stürzen.
Der Gullideckel ist eine unveränderte Sturzgefahr. Ich habe dieses Feedback nun auch in den STADTRADELN-RADar eingetragen.
Allerdings scheint sich hier auch etwas verbessert zu haben: Das Grün ist an der Kurve weiter zurückgeschnitten, sodass man die Kurve jetzt besser einsehen kann!
Das Geländer der gelben Brücke Mendelweg war im Februar erhöht worden. Es sah eigentlich gut und vielversprechend aus! Am ersten Tag war das eine Geländer fertig, am zweiten Tag das andere Geländer – doch am dritten Tag war alles wieder weg! Es blieb für ein paar Tage nur noch dieser Rest (siehe Bild). Weiß jemand, was zu dem Abbau geführt hat?
Seit Anfang April ist nun das erhöhte Geländer auf der Brücke angebracht – ich finde, es sieht gut aus, vielleicht könnte man es noch gelb anstreichen. Schön, dass diese Verbesserung nun umgesetzt wurde!
Das Werstener Kreuz – noch gar nicht so alt und mit Radwegen versehen – allerdings unzureichend für den zunehmenden Radverkehr, der hier ja jeweils in beide Richtungen möglich ist und genutzt wird. Überquerung in einer Grünphase ist allerdings überwiegend nicht möglich. Die Verkehrsinseln, auf denen man warten muss (Fuß- und Radverkehr in beide Richtungen, Verkehrsinsel schon voll, dann kommen noch von Westen Radfahrer*innen dazu…) sind völlig unterdimensioniert, es funktioniert mehr schlecht als recht).
Lösung: Überqueren in einer Grünphase ermöglichen.
Ich habe dieses Feedback auch in den STADTRADELN-RADar eingetragen.
Inzwischen sind Maßnahmen getroffen worden. Auf einigen der Verkehrsinseln sind große Fahrradsymbole auf die Radwege aufgebracht worden. Mein Eindruck ist, dass sich die Lage dadurch etwas entspannt hat, da die Aufmerksamkeit der Fußgänger*innen sich erhöht hat. Wie seht ihr das?
Entlang der Münchener Straße – Kreuzung Itterstraße. Dies soll einmal der Radschnellweg werden, das zeigt, wie wichtig diese Verbindung ist. Es muss möglich sein, die Kreuzung in einer Grünphase zu überqueren. Warten auf Verkehrsinseln ist nicht akzeptabel, auch nicht für Fußgänger*innen. Die Verkehrsinseln sind dafür auch viel zu klein – siehe Bild.
Bis zum Bau des Radschnellwegs sollte hier die Ampelschaltung verbessert werden, sodass man die Kreuzung ohne Zwischenstopp überqueren kann.
Entlang der Münchener Straße – Kreuzung Universitätsstraße: Hier gilt das Gleiche – die Überquerung muss in einer Grünphase möglich sein!
Entlang der Münchner Straße zwischen Ickerswarder und Itter Straße: Der gemischte Rad/Gehweg ist deutlich zu schmal für die Nutzung in beide Richtungen für den Radverkehr und Fußverkehr. Überholen ist oft nicht möglich. Selbst entgegenkommenden Personen (zu Fuß oder Rad) auszuweichen kann schwierig werden. Hinzu kommt, dass ein Feld umfahren werden muss – es entstehen dadurch 4 enge Kurven, von denen mindestens 3 gefährlich sind, da schlecht/nicht einsehbar und zu eng für entgegenkommenden Verkehr.
Lösung: Verbreiterung des Radweges, Verlegung des Feldes nach Osten und gerade Führung des Radweges.
Hier noch die andere gefährliche Kurve
Die Kölner Landstraße – viel zu schmaler Radweg, viel zu wenig Platz für Fußgänger*innen. Als Beispiel ein Foto der Verkehrssituation vor der Stadtbäckerei an der Ecke Opladener Straße. Vor der Bäckerei stehen Tische und Stühle. Dann kommt die Schlange der Leute, die in der Bäckerei einkaufen wollen. Dann wollen Fussgänger*innen in beide Richtungen hier vorbei. Klar, dass diese auf den Radweg ausweichen. Das Postfahrrad hat hier kaum noch eine Chance, zumal auch noch ein „temporäres“ Schild auf dem Radweg aufgestellt wurde.
Mein Lösungsvorschlag: Tempo 30 auf der Kölner Landstraße, die Kölner Landstraße als Fahrradstraße, den Fußgänger*innen wieder den ganzen Bürgersteig überlassen, den Läden mehr Möglichkeiten, Tische und Stühle oder Waren vor dem Geschäft aufzustellen. Mehr Lebensqualität auf der „Werstener Kö“
Was ist Euer Vorschlag?
Ich habe dieses Feedback auch in den STADTRADELN-RADar eingetragen.
Ich halte eine Auffrischung der Fahrradwege für sinnvoll und das betrifft nicht nur Wersten. Auf vielen Streckenabschnitten ist der Fußgängerbereich vom Fahrradweg kaum zu unterscheiden, so abgenutzt ist der Belag. Eine deutlich erkennbare Unterscheidung würde viele Konflikte erst gar nicht entstehen lassen.
Auf der Opladener Straße auf dem Abschnitt zwischen Kölner Landstraße und Burscheider Straße ist Radfahren entgegen der Einbahnstraße erlaubt – das scheinen Autofahrer*innen aber nicht zu wissen, verhalten sich entsprechend rücksichtslos und gefährden Radfahrer*innen.
Ein entsprechender Hinweis am Eingang der Einbahnstraße könnte hier Abhilfe schaffen.
Zugestellte Radwege sind auch in Wersten ein beständige beständige Gefahr für Radfahrer*innen ebenso wie für Fußgänger*innen, sofern sich der Radweg auf dem Bürgersteig befindet.
Hier ein Beispiel mit Mülltonnen vor der Stadtbücherei an der Leichliner Straße
Einen ähnlichen Fall, ein aktuelles Beispiel auf der Siegburger Straße, habe ich in den STADTRADELN-RADar eingetragen.
Vom Werstener Deckel über die gelbe Brücke kommend, ist nicht erkennbar, dass man hier auf eine Spielstraße fährt (Werstener Dorfstraße). An der Kreuzung Kampstraße/Burscheider Straße / Werstener Dorfstraße sieht man rechts kein „Vorfahrt gewähren“ Schild und geht von „Rechts-vor-Links“ aus – eine gefährliche Ecke!
Das „Spielstraße Ende“ Schild versteckt sich links hinter einem Baum.
Lösung: Ein „Vorfahrt gewähren“ Schild.
Diese Problem wurde behoben – ein Vorfahrt-Gewähren-Schild wurde aufgestellt. Vielen Dank!
An der Schule GGS/KGS (Rheindorfer Weg) vorbei ist Radeln meistens nicht möglich, da dieser von diversen Menschenmengen versperrt ist.
Vielleicht könnte man den gegenüberliegenden Radweg in beide Richtungen freigeben
Ein Nadelöhr ist immer noch die Passage bei Scotti‘s an der Straßenbahn Haltestelle vorbei, bis es auf dem neuen Radweg an der Uniklinik vorbei wieder perfekt ist.
Ist man den perfekten Radweg weiter bis zur Moorenstrasse gefahren ist das Nadelöhr an der Bushaltestelle Uniklinik noch schlimmer
Die Ickerswarderstraße, diesmal von der Kölner Landstraße kommend: der Radweg führt von der Kreuzung – ins Nichts. Gerade an der Stelle, wo die Straße sich verengt, entfällt der Radweg. Bei Gegenverkehr können Autos Radfahrer*innen nicht mit dem nötigen Sicherheitsabstand überholen – und quetschen sich vorbei. Eine häufig genutzte aber für Radfahrer*innen sehr unangenehme Straße, zumal die Autos hier gerne schnell fahren.
Lösung: Ein breiter, klar markierter und getrennter Radweg auf beiden Seiten. Oder Tempo 30.
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Ort: Ickerswarder Straße an der Einfahrt zur Otto-Hahn Straße, Richtung Kölner Landstraße
Teil des Radhauptnetz Düsseldorf als Verbindung zwischen Münchner Straße und Kölner Landstraße
Hier wird dringend ein Radweg benötigt. Die Aufnahme entstand am Samstag den 30.4. 2022 um 13:30. Im Berufsverkehr ist die Situation für Fahrradfahrer wesentlich schlimmer, da mehr Autos und mehr Fahrräder unterwegs sind. An dieser Stelle ist die Verkehrslage für Fahrradfahrer besonders schwierig, da es eine Verkehrsinsel gibt (von der aus das Foto aufgenommen wurde) und die Autofahrer näher an die Radfahrer herankommen (-> Sicherheitsproblem).
Lösung: Die Parkbuchten auf einer Seite auflösen und dafür Radwege in beide Richtungen einführen. Eventuell den Auto-Parkplatz an der Münchner Straße als Ersatz für die fehlenden Parkplätze vergrößern.
Ich habe dieses Feedback auch in den STADTRADELN-RADar eingetragen.